Vier Wehren – ein Tag der offenen Tür

Gruppenfoto der 4 Feuerwehren in der Hansestadt Werben (Elbe)
Gruppenfoto der 4 Feuerwehren in der Hansestadt Werben (Elbe)
Michael Nix (l.) und Bernd Schulze waren sich einig und hatten den Tag der offenen Tür schon lange geplant.
Michael Nix (l.) und Bernd Schulze waren sich einig und hatten den Tag der offenen Tür schon lange geplant.

Blauröcke aus Werben, Behrendorf, Giesenslage und Berge präsentieren sich gemeinsam

 

Die Freiwilligen Feuerwehen von Werben, Behrendorf, Giesenslage und Berge arbeiten schon lange zusammen. Jetzt luden sie gemeinsam mit dem Angelsportverein Werben zu einem Tag der offenen Tür ein.

 

Von Astrid Mathis

 

Berge/Werben. Berges Wehrleiter Bernd Schulze blickte am Sonnabend zufrieden in die Runde. Er sah sich am  gemeinsamen Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehren Berge, Behrendorf, Giesenslage und Werben 91 Kameraden gegenüber. 91 Kameraden aus Ortschaften innerhalb von sechs Kilometern Entfernung. Eine stolze Zahl. Bernd Schulze war aber auch ein wenig verärgert. Denn als die Zusammenlegung der Gemeinden Werben und Behrendorf erfolgte, hatte er erwartet, „dass der Gemeinderat zumindest Abschlussfotos von der ursprünglichen Feuerwehrkonstellation macht“.

Die Feuerwehrblaskapelle Werben durfte natürlich nicht fehlen. Die Musiker stießen mit ihrem Platzkonzert in Berge auf den begeisterten Zuspruch des Publikums.
Die Feuerwehrblaskapelle Werben durfte natürlich nicht fehlen. Die Musiker stießen mit ihrem Platzkonzert in Berge auf den begeisterten Zuspruch des Publikums.

Nichts davon sei geschehen. Und Schulze nahm die Sache in Absprache mit Werbens Stadtwehrleiter Michael Nix am Sonnabend selber in die Hand. In seiner Ansprache sagte er: „Bei uns hat die  Zusammenlegung schon vor Jahren stattgefunden. Wir sind längst eine Gemeinschaft.“ Da konnte Michael Nix nur beipflichten. „Es muss ja nicht immer alles in Werben stattfinden“, erwiderte Nix dann auch auf die Frage, wie der Tag der offenen Tür in Berge gelandet sei. Auf die aktiven Kameraden kann Schulze sowieso stolz sein: „Vor mir stehen tausende geopferte Stunden, denn die Ausbildung in der Feuerwehr hört nie auf.“ Auch über die Leistung der  Jugendwehr kann er sich freuen. Bei 200 beteiligten Jugendwehren im Kreisausscheid hatte es der Nachwuchs in den zurückliegenden zwei Jahren einmal auf den 4. und einmal auf den 7. Platz geschafft. Grund genug zu verkünden, dass der Gewinn des Tages in die Jugendkasse gehe. Nun stieg das Nachmittagsprogramm. Für die jüngsten Gäste hatte der Angelverein Werben die Hüpfburg gesponsert und eine Malstraße mit Feuerwehrmotiven war aufgebaut. Die Jugendlichen konnten sich an der Johanniterstation in Sachen Unfallhilfe weiterbilden. Außerdem erklärten die Kameraden die Handhabung eines Feuerlöschers. Bevor die Brandbekämpfer aus den Reihen der Jugendlichen und Aktiven aus Behrendorf einen Löschangriff demonstrierten, war jedoch Erholung angesagt. Die Gäste ließen sich Kuchen und Deftiges vom Grill schmecken, während die Feuerwehrblaskapelle Werben aufspielte.

Hier finden Sie die aktuellen

Waldbrandwarnstufen ->

Hier finden Sie die aktuellen

Pegelstände ->