Risiko-Analyse empfiehlt: Wischedorf und Hansestadt bilden eine von vier Löschgruppen
kr Iden. Die für 2016 geplante Reform in den Feuerwehren der Verbandsgemeinde (die AZ berichtete) war auch
Thema, als die Idener Ortswehr ihr Jahreshaupttreffen im Gemeindehaus des Wischedorfs abhielt. ArneburgGoldbecks oberster
Bürgermeister lobte die Truppe als „aktive und engagierte Wehr“. Eike Trumpf würdigte auch die vorbildliche
Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren. Die Verbandsgemeinde lege das Augenmerk auf die Ausrüstung der Atemschutzgeräteträger.
Ein wichtiger Faktor sei zudem der Aufbau der Jugendfeuerwehr. Schade finde Trumpf die mangelnde Beteiligung
der Jugend an Wettkämpfen. Nächste Aufgaben seien die Löschwasserbereitstellung und die Ausstattung mit digitaler Funktechnik.
Die Risikoanalyse werde weiter umgesetzt. Deshalb werde Iden bei der geplanten Bildung von vier Löschgruppen eine
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der Hansestadt Werben bevorstehen, erklärte Trumpf. Durch den demografischen Wandel sei
eine einhundertprozentige Einsatzbereitschaft künftig nicht anders zu realisieren. Auch Kreisbrandmeister Ringhard Friedrich beklagte, dass es
eine stetige Abnahme der Tageseinsatzbereitschaft in der ländlichen Region gebe. Auch werde das Beschaffen von Technik immer
schwieriger, weswegen der Kreisbrandmeister auf ein Förderprogramm hofft, das Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht
(CDU) aufleben lassen wolle. Die Bildung von Löschgruppen gilt als Voraussetzung für das Fördergeld.