Der Ursprung des Familientages finde sich in einer Wehrleiterdienstberatung. Dort sei angesprochen worden, so einen Tag ins Leben zu rufen. Und damit einen Tag zu kreieren, an dem sich die Kameraden in Zivil treffen, wo die Familienangehörigen dabei sind und wo Danke gesagt wird den Partnern für ihr Verständnis und für ihre Unterstützung bei der Ausübung dieser auch nicht immer einfachen ehrenamtlichen Tätigkeit.
Iden, Werben, Behrendorf, Giesenslage, Sandauerholz, Rohrbeck, Hindenburg und auch Berge, wo es inzwischen keine Wehr mehr gibt, waren eingeladen und alle wurden sie vom Bereichsleiter Nord, Stefan Lange, begrüßt. Begrüßen konnte er auch Simone Kuhlmann, die im Auftrag von Verbandsgemeindebürgermeister René Schernikau gekommen war, sowie die Bürgermeister aus Werben und Iden, Bernd Schulze und Norbert Kuhlmann. Letztere waren jeweils mit einer Geldspende gekommen zur Unterstützung des Familientages. Alle drei nutzten aber auch die Gelegenheit sich bei allen Kameraden und deren Angehörigen zu bedanken. Sie machten mehrmals darauf aufmerksam, wie wichtig die Feuerwehr doch ist, sind die Helfer doch nicht nur im Einsatz, um zu retten und zu bergen. Oft stehe und falle mit ihnen auch das kulturelle Leben in den Orten. Schön sei es dann natürlich auch, wenn sich abseits vom Einsatzgeschehen zu solchen Familientagen getroffen wird.
Einiges hatten die Behrendorfer vorbereitet. Schweinekeule, vom Bäcker deftig vorbereitet, Steaks oder Bratwurst vom Grill und dazu Pommes gab es dank der erwähnten Spenden kostenlos, reichlich kühlende Getränke waren ebenfalls im Angebot. Einiges an Spielen war für die Kinder vorbereitet, wobei bei den tropischen Temperaturen allerdings alles, was mit Wasser zu tun hatte, ganz schnell in den Mittelpunkt geriet. Hüpfburg, Kegelbahn oder Dosenspritzen waren ebenfalls im Angebot.
Bis in den frühen Abend sollte auch der dritte Familientag gehen, viele zufriedene Gesichter gab es dabei und als die Letzten gegangen waren, konnte sich Benjamin Melms wieder auf seine Mitstreiter verlassen. Sie blieben, bis alles aufgeräumt und die Ordnung wieder hergestellt war.